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RRD Beluga ML LTE Test 2025: Zwei Mid-Length-Wingboards im Härtetest 

Es gibt Wingfoil Boards, die nach den ersten Minuten auf dem Wasser einfach „passen“. Die RRD Beluga ML Boards gehören genau in diese Kategorie. Das innovative Design sorgt für eine herausragende Leistung beim Wingsurfen und Wingfoilen, indem es Stabilität, Manövrierfähigkeit und optimales Gleiten vereint.

Das Beluga ML ist ein vielseitiges Wingfoil Board, erhältlich in verschiedenen Größen – von kompakten 75 Litern bis hin zu großzügigen 135 Litern Volumen. Damit deckt es eine breite Range ab, um unterschiedlichen Fahrerbedürfnissen gerecht zu werden. Im Markt für Foilboards positioniert sich das Beluga ML als moderne Lösung für verschiedene Einsatzbereiche wie Welle, Freestyle, Einsteiger und Fortgeschrittene – und hebt sich durch ihre spezielle Bauweise klar von klassischen Modellen ab.

Wir hatten in den letzten Wochen sowohl die LTE- als auch die LTD-Variante im Test – bei Leichtwind-Sessions am See, bei Downwind-Fahrten und bei kräftigem Wind mit kleinerem Wing.

Beide Versionen teilen den gleichen Shape – und dieser Shape ist, um es vorwegzunehmen, eine der gelungensten Mid-Length-Konstruktionen, die es aktuell auf dem Markt gibt.

Erster Eindruck – Shape, Handling & Gewicht

Schon an Land wirkt das RRD Beluga ML mit seiner etwas längeren Outline sehr ausgewogen. Die Länge ist ein entscheidender Faktor für Stabilität und optimales Gleitverhalten, besonders bei unterschiedlichen Fahrergewichten und Erfahrungslevels.

Es ist kein ultra-kompaktes Trickboard, sondern ein Foilboard, das viel Komfort beim Einstieg ins Wingfoilen bietet. Die flache Unterwasserschiff-Form (Flat Bottom) sorgt dafür, dass das Brett sehr früh ins Gleiten kommt – bei Leichtwind muss man deutlich weniger pumpen als bei anderen Boards. Ein echter Vorteil, wenn man möglichst schnell ins Foilen möchte.

Positiv fällt die breite Nose und das ebenso breite Tail auf: Sie geben in der Anfahrphase und bei Touchdowns zusätzliche Stabilität. Gerade in kabbeligen Bedingungen kann man sich darauf verlassen, dass das Brett nicht unkontrolliert verkantet.

Die bevelled rails – also die abgeschrägten Kanten – machen sich ebenfalls bemerkbar: Landet man nach einem Sprung oder nicht ganz sauberem Manöver, gleitet das Board sanft weiter, statt abrupt zu stoppen.


Ausstattung, Bauweise & Zubehör

Die richtige Ausstattung ist beim Wingsurfen entscheidend für Fahrspaß und Sicherheit. Einsteiger profitieren von einem höheren Volumen, das eine stabile Plattform und einen sicheren Einstieg ins Wingfoilen ermöglicht. Fortgeschrittene Wingfoiler setzen oft auf weniger Volumen für mehr Agilität und Geschwindigkeit.

Die LTE-Version setzt auf ein Fiberglass-Layup um einen EPS-Kern mit verstärktem Standbereich. Sie ist robust, verzeiht Stöße und bleibt preislich attraktiv. Die LTD geht einen Schritt weiter: Carbon-Verbund (Innegra Carbon Deck, Biaxial Carbon Unterseite) sorgt für mehr Steifigkeit, geringeres Gewicht und spürbar direktere Kraftübertragung aufs Foil.

Ein weiteres wichtiges Detail sind die Fußschlaufen: Hochwertige Schlaufen bieten Komfort, Kontrolle und Sicherheit. Für Einsteiger ist ein 3er-Setup sinnvoll, während Fortgeschrittene oft ein 2er-Setup für mehr Bewegungsfreiheit bevorzugen.

Im Vergleich zu aufblasbaren Alternativen wie dem RRD Air Beluga bieten die LTE- und LTD-Versionen die klassische, steife Bauweise mit direktem Fahrgefühl. Beide Modelle sind auch als Set mit Wing und Foil erhältlich – ideal für den kompletten Einstieg.


Auf dem Wasser – sanft, kontrolliert und agil

Der erste Take-off ist unspektakulär – im besten Sinne. Das Board hebt früh ab, die V-Straps führen die Füße automatisch in die optimale Position, und sobald das Foil trägt, fühlt sich die Beluga ML ausgewogen und stabil an.

Die LTE wirkt im Test etwas sanfter in der Rückmeldung, ideal für Einsteiger und Umsteiger. Die LTD hingegen fühlt sich spritziger an – jede Gewichtsverlagerung wird sofort umgesetzt. Die hohe Responsiveness macht schnelle Richtungswechsel, Wenden und neue Manöver zu einem Vergnügen.

Im Flug zeigt der Shape seine Vielseitigkeit: Lang genug für Gleitfreude bei wenig Wind, kompakt genug für spielerisches Fahren in der Welle. Auch bei härteren Landungen punktet besonders die LTD mit ihrer Steifigkeit – das Board geht sofort wieder sauber ins Foilen über.

Downwind, Welle & mehr

Neben klassischen Freeride-Sessions eignet sich die Beluga ML auch hervorragend für Downwind-Fahrten. Die Outline und das Volumen sorgen dafür, dass man auch in kleinen Wellen lange Gleitphasen genießen kann. Wer von einem SUP oder einem Allround-Board kommt, wird den Komfort und die Stabilität schätzen – und gleichzeitig das sportliche Potenzial dieser Bretter entdecken.

Für wen ist welches Modell gedacht?

LTE: Robust, zugänglich, preislich attraktiv. Ideal für Einsteiger, Schulen, Freizeitfahrer und alle, die ein langlebiges Board suchen.
LTD: Leicht, steif, reaktionsfreudig. Perfekt für ambitionierte Wingfoiler, die Performance und jedes Gramm Gewicht im Blick haben.


Fazit – Vielseitige Alleskönner im Wingfoil-Markt

Das RRD Beluga ML zählt für uns zu den ausgereiftesten Mid-Length-Wingfoil Boards 2025. Ob LTE oder LTD – beide bieten frühes Angleiten, stabile Touchdowns, starkes Handling und eine Balance, die sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene anspricht.

Mit diesem Board ist man für nahezu alle Einsatzbereiche im Wingfoilen gerüstet – vom ersten Einstieg bis zu anspruchsvollen Downwind-Runs oder Sessions in der Welle.

Mein Tipp: Wer die maximale Performance sucht, wählt die LTD. Wer ein verlässliches, robustes Board mit starkem Preis-Leistungs-Verhältnis will, greift zur LTE.

Egal wie – die Beluga ML Boards 2025 bringen dich sicher aufs Foil, halten dich lange in der Luft und zaubern dir bei jeder Session ein Grinsen ins Gesicht.